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Workshop Klima – Armut – Reichtum

Mai 31 | 14:00 16:30

Flutkatastrophen, Stürme und Hitzewellen treffen Menschen mit wenig Geld besonders stark. Sie müssen häufiger im Freien arbeiten und haben bei Unwettern weniger Ressourcen, um sich zu schützen. Gleichzeitig stößt das reichste Prozent der deutschen Bevölkerung pro Kopf 15-mal so viel CO2 aus wie die ärmere Hälfte. Weltweit betrachtet sind die Unterschiede noch größer.

Wirksames Handeln gegen die Klimakrise muss diese Ungerechtigkeiten angehen. Denn je nach Ausgestaltung kann Klimapolitik Menschen mit wenig Geld entweder entlasten oder sie besonders hart treffen. Es geht zum Beispiel darum: An wen gehen die Einnahmen aus CO2-Steuern? Wie entwickeln sich Lebensmittelpreise? Gerade auf dem Land kommen Fragen dazu: Wer kann sich eine nachhaltige Mobilität leisten? Wie viel kosten E-Autos? Wie gut ausgebaut und wie preiswert ist der öffentliche Nahverkehr?

Im Workshop schauen wir die Zusammenhänge von Klima, Armut und Reichtum an. Wir betrachteten die Ursachen und Folgen der Klimakrise entlang von Vermögen, Beruf und Einkommen. Anschließend diskutieren wir gemeinsam, wie wir soziale Gerechtigkeit und die Bekämpfung der Klimakrise verbinden können: hier vor Ort und weltweit.

Der Workshop dauert insgesamt 2,5 Stunden, ist interaktiv gestaltet und besteht aus einer Mischung aus Inputs und gemeinsamen Übungen.

Referent*in

Noah Marschner (en/ens) hat Soziologie und Politikwissenschaft studiert und arbeitet als Referent*in für politische Bildung bei der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen. En gestaltet seit 2017 Workshops und Seminare zu den Themen Klimakrise, soziale Gerechtigkeit und Antidiskriminierung.

Dieser Workshop wird finanziert durch die Heinrich Böll Stiftung Thüringen eV

Begrenzt auf 15 Teilnehmende. Anmeldung möglich (aber nicht notwendig), unter cafe@schloss-tonndorf.de

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